Camella “Northpoint”: Ist es wirklich “green”?

In großen Zeitungs-Anzeigen und Berichten stellt sich „Northpoint-Davao“ als der Gebäudekomplex dar., der es einfach macht, „Grün zu leben“. Das neue Schlagwort.

 Und was verstehen die Initiatoren unter „grün zu leben“ ?

  1. 1. Standort

    Dadurch, dass der Standort gut gewählt ist, befindet sich alles in Fußgängerreichweise. Und man kann das Auto stehen lassen bzw hat nur kurze Fahrten. Das soll den Wert des Autos erhöhen und die CO2-Emission verringern.

  2. Grüne Umgebung

    Hunderte von „Caribbean pine trees“ werden importiert und rund um die Gebäude gepflanzt. Diese Bäume sollen – wenn sie bis ca. 25 m hochgewachsen sind – die Gebäude schattig halten, frischen Sauerstoff abgeben und Luftverschmutzungen absorbieren. Dann könnte man den Aircon zurückschalten und so Energiekosten sparen.

  3. Grüne Architektur

    Hier geht es um die natürliche sauerstoffreiche Luft und um natürliches Licht. Dazu sollen im Gebäudeteil Liverpool „Sky Gardens“ ( was immer das sein soll !) mit richtigen Pflanzen angebracht werden. Außerdem soll durch eine Art Kaminwirkung die warme Luft aufsteigen vom Gebäude-Atrium, damit dann kühlere (?) Außenluft einströmt und das Gebäude kühlt. Dazu komme noch eine besondere Licht-Architektur. Das alles zusammen würde die Energiekosten erniedrigen.

  4. Abfall-Management

    Das Management würde die Voraussetzungen erbringen, damit die Eigentümer/Mieter sich an die Mülltrennung-Auflagen der Stadt halten und somit Verantwortung zeigen.

Man soll die Anstrengungen der Firma CAMELLA nicht unterschätzen. Es ist schon ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.

Ob es aber den Anspruch, „grün“ in unserem Sinne erfüllt, ist fraglich, denn wo sind Einsparungen durch Solarkollektoren für warmes Wasser, wo sind höhere Raumhöhen, die auf natürliche Weise kühlen, wo sind Isolierungen der Außenwände, die verhindern, dass nachts die Außenwände die gespeicherte Hitze nach innen abgeben und man unbedingt einen Aircon braucht, wo sind die Solarpanells, die genügend billigen elektrischen Strom für die Innenbeleuchtung generieren könnten ?

Bitte, das sind meine Überlegungen zu „grün“ und ich bin nur ein interessierter Do-it-yourselfer, der auf Innovationen für dieses warme Klima in den Philippinen und auf die Nachhaltigkeit bei den Investitionen setzt.

Übrigens, die Nebenkosten sollen bei ca. 2000 Pesos monatlich liegen.

Mit freundlichen Grüßen

Ludwig aus Davao

 
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